Nächster Abgang bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier. Amir Hinton verlässt die älteste Stadt Deutschlands.

Der noch gültige Vertrag wurde in beidseitigem Verständnis aufgelöst. Hinton sucht sich eine neue Herausforderung außerhalb von Trier.

Mit Amir Hinton steht der nächste Akteur der Trierer Meistermannschaft fest, der nicht mit den Moselstädtern in die easyCredit BBL Saison 2025/26 gehen wird. Der 28-jährige US-Amerikaner, der auch über einen syrischen Pass verfügt, und die Verantwortlichen der Gladiatoren einigten sich auf eine vorzeitige Vertragsauflösung, die es Hinton erlaubt, zu einem anderen Team zu wechseln. Diese Entscheidung war das Ergebnis einiger Gespräche zwischen Spieler und Trainerteam der Moselstädter.

Amir Hinton wechselte als Nachverpflichtung für den verletzten JJ Mann nach Trier. Nach nur einem absolvierten Pflichtspiel im Oktober verletzte sich auch Hinton und musste operiert werden. Ende Februar dieses Jahres feierte der athletische Flügelspieler dann sein Comeback für die Gladiatoren, bevor er sich im ersten Auswärtsspiel der Playoffs in Tübingen erneut verletzte und für den Rest der Saison ausfiel. So konnte Hinton lediglich 13 Partien für die Gladiatoren absolvieren – elf in der regulären Saison und zwei in den Playoffs. In diesen Partien stand er durchschnittlich 17:20 Minuten auf dem Feld und erzielte Mittelwerte von 9,1 Punkten, 2,9 Rebounds und 1,3 Assists pro Spiel. Vor allem mit seiner starken Athletik sorgte der US-Amerikaner immer wieder für spektakuläre Highlights im Trikot der Gladiatoren.

„Nach der Verletzung von JJ Mann war es für uns logisch, dass wir uns mit Amir und seiner individuellen Klasse verstärken wollten. Leider hat er sich dann direkt im ersten Spiel verletzt, was uns erneut in die Situation gebracht hat, uns auf dieser Position verstärken zu müssen. Das haben wir dann mit Jordan Roland getan. Amir hat sich in seinem Rehaprozess sehr professionell verhalten, hat nach seiner Operation hart am Comeback gearbeitet und sich dann auch sehr gut in die Mannschaft integriert. In der Phase der Saison, in der er gesund war, hat er uns sehr gut unterstützt und immer wieder sein Talent aufblitzen lassen. Amir ist ein hervorragender Charakter, hat hart an sich gearbeitet und immer für den Teamerfolg eingestanden. Umso unglücklicher war es dann, dass wir am Ende in den Playoffs erneut verletzungsbedingt nicht auf ihn zurückgreifen konnten. Wir haben – mit Blick auf die easyCredit BBL – gemeinsam Überlegungen angestellt, was das Beste für beide Parteien ist und sind dann zu dem Entschluss gekommen, dass es besser ist die Zusammenarbeit zu beenden. Ich wünsche ihm nur das Beste für seinen weiteren Karriereweg, bin mir sicher, dass er mit seiner Spielweise weiter Teams bereichern und Fans begeistern wird und drücke ihm dabei fest die Daumen“, sagt Jacques Schneider, Headcoach der VET-CONCEPT Gladiators Trier.