Erfolgreicher Abschluss des Doppelspieltages vor erneut über 5.000 Zuschauern. VET-CONCEPT Gladiators Trier schlagen SparkassenStars Bochum deutlich mit 112:69.
Gleich acht Gladiatoren scoren zweistellig, bester Trierer Werfer war Nolan Adekunle mit 22 Punkten. Nächstes Heimspiel bereits am Samstag.
Zum zweiten Teil des Doppelspieltages zum Start in das Jahr 2025 empfingen die VET-CONCEPT Gladiators Trier die SparkassenStars aus Bochum in der SWT Arena. Vor 5.014 Zuschauern entwickelte sich gleich von Beginn an ein hoch ansehnliches Basketballspiel, in dem beide Teams mit spektakulären Offensivaktionen erfolgreich waren. Defensiv blieben die Kontrahenten vorerst etwas zurückhaltender und konnten das jeweils hohe Spieltempo des Gegners nicht unterbinden. Erst zum Ende des ersten Viertels stabilisierte sich die Trierer Defensive und man erspielte sich eine 27:24 Führung zum Ende der ersten zehn Spielminuten.
Im zweiten Viertel blieb die Partie vorerst offensivgeprägt und ausgeglichen. Auf Bochumer Seite war es nun Forward Peter Kalthoff, der offensiv die Verantwortung übernahm und die Gladiatoren aus der Mitteldistanz vor Probleme stellte. Bei den Gladiatoren lief der Ball gewohnt präzise durch die eigenen Reihen und man profitierte immer wieder von Defensivfehlern der Bochumer und dadurch freie Distanzwürfe. Zur Mitte des zweiten Viertels hatten sich die Gastgeber so etwas absetzen können (40:32, 16. Spielminute). Bis zum Ende der ersten Halbzeit setzte sich dieser Trend fort und die Gladiatoren bestraften jeden Fehler der Gäste konsequent. Mit nochmal intensiverer Defensivarbeit und einem tollen Buzzerbeater Dreier von Jordan Roland erhöhten die VET-CONCEPT Gladiators ihre Halbzeitführung auf 53:38.
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte blieben die Gladiatoren in ihrem Rhythmus und blieben im Kollektiv sowohl defensiv als auch offensiv erfolgreich. Die SparkassenStars stemmten sich mit viel Kampf gegen die stärker werdende Trierer Offensive, hatten aber vor allem im Reboundduell große Schwierigkeiten, was den Gladiatoren immer wieder zweite Chancen ermöglichte. So hielten die Gastgeber ihren Vorsprung konsequent im zweistelligen Bereich und schafften es zum Viertelende erneut mit einem starken Finish die Führung nochmals deutlicher zu gestalten – mit 81:59 ging es letztlich für beide Teams in das entscheidende Schlussviertel.
Im vierten Spielabschnitt übernahmen die Gladiatoren – angepeitscht von der lautstarken und nahezu vollbesetzten SWT Arena – vollends die Spielkontrolle und spielten sich an beiden Enden des Parketts in einen Rausch. Mit knallharter Mann-Mann-Verteidigung zwang man die Bochumer Aufbauspieler zu entscheidenden Fehlern und bestrafte diese mit brutal effizienter Offensive. Weiterhin blieb das Spieltempo enorm hoch und die Moselstädter kontrollierten weiter das Rebounding. Dank einer gut ausbalancierten Verteilung aus Distanzwürfen und gut herausgespielten Abschlüssen am Brett blieben die Gastgeber extrem unberechenbar und ließen den SparkassenStars keine Chance in das Spiel zurückzufinden. Am Ende eines attraktiven Basketballspiels steht ein deutlicher 112:69 Heimsieg der VET-CONCEPT Gladiators, der gleichzeitig bereits den neunten Erfolg in Serie markiert. Dazu erzielten insgesamt acht Gladiatoren zweistellige Punktewerte.
Jacques Schneider (Headcoach VET-CONCEPT Gladiators): „Offensichtlich bin ich sehr zufrieden mit dem heutigen Resultat. Wir haben es geschafft cool zu bleiben nach dem ersten Viertel, in dem Bochum sehr gut getroffen hat und einen sehr guten Job gemacht hat unsere defensiven Schwächen zu attackieren. Im zweiten Viertel haben wir dann besser gereboundet, nur 14 Punkte zugelassen und uns so einen Vorsprung zur Halbzeit erarbeitet. Das dritte Viertel war anfangs ausgeglichen, doch auch da konnten wir uns hinten raus etwas weiter absetzen. Im letzten Viertel haben wir uns dann in einen Rausch gespielt, das freut mich vor allem für die Spieler, die sonst weniger Minuten zu bekommen. Sie hatten heute die Chance viel zu diesem Sieg beizutragen. Ich bin natürlich sehr glücklich mit dem Ergebnis und wünsche mir, dass es so weiter geht im Sinne des Fokus. Es ist jetzt wichtig ruhig zu sein, im ganzen Verein gut und konzentriert zu arbeiten und immer besser zu werden. Es ist uns zuletzt gelungen eine gewisse Gelassenheit zu entwickeln und Bescheidenheit zu haben und ich glaube, das wird uns auch in den nächsten Wochen guttun“.
Für Trier spielten: Marcus Graves (13 Punkte), Aimé Olma (0), Clay Guillozet (13), Behnam Yakhchali (12), Marco Hollersbacher (6), Yannis Steger (0), Marten Linßen (10), Jordan Roland (10), Jannes Hundt (3), Evans Rapieque (10), Nolan Adekunle (22) und Maik Zirbes (13).
Beste Werfer VfL SparkassenStars Bochum: Peter Kalthoff (20 Punkte), Keith Braxton (12) und Niklas Geske (11).