Überzeugender Heimsieg am save IT first Spieltag. VET-CONCEPT Gladiators schlagen Spitzenreiter Jena mit 101:74.
Bester Trierer Werfer war Jordan Roland mit 24 Punkten. Letztes Hauptrundenspiel am Samstag in Düsseldorf.
Mit Marcus Graves, Behnam Yakhchali, Clayton Guillozet, Nolan Adekunle und Marten Linßen als Starting Five starteten die VET-CONCEPT Gladiators Trier in das Spitzenspiel gegen Science City Jena am save IT first Spieltag. Beide Teams starteten mit viel Tempo und einer hohen defensiven Intensität in die Partie. Darunter litt die Präzision im Spielaufbau, dennoch entwickelte sich das Spiel schnell zu dem erwarteten Topspiel. Während die Gladiatoren den Ball über gute Ballbewegung zu ihren freien Schützen bekamen und vor allem Jordan Roland unglaublich hochprozentig traf, suchten die Jenaer vermehrt das Eins-gegen-Eins und waren dort erfolgreich. Nach einem offensivgeprägten ersten Viertel führten die Gladiatoren dank etwas mehr Präzision im Passspiel und einer wachsamen Defensive mit 28:23.
Auch im zweiten Viertel blieben die Trierer sehr effizient. Dank aggressiver Defense – vor allem im Pick and Roll – zwang man Jena immer wieder zu Turnovern, die man selbst durch schnelle und clever ausgespielte Transition in Punkte verwandeln konnte. Auch von außen blieben die Moselstädter treffsicher und Jordan Roland sorgte mit teilweise wilden Würfen für seine Treffer fünf und sechs von jenseits der Dreierlinie – bei keinem Fehlwurf. So setzten sich die Gladiatoren langsam aber sicher etwas ab und fanden sowohl offensiv wie auch defensiv stets die richtige Antwort auf die weiterhin physisch und schnell spielenden Jenaer. Bis zur Halbzeit erspielten sich die Gladiatoren so eine erste deutliche Führung von 53:38.
Auch nach dem Seitenwechsel machten die Moselstädter da weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten. Mit einer weiterhin sehr stabilen Defensive stellte man die Jenaer Aufbauspieler weiter vor eine große Herausforderung und die Trierer bekamen mehr und mehr Kontrolle über das Spieltempo. Zwar gelang es auch Science City dank ihrer individuellen Klasse im Eins gegen Eins die Trierer Defensive teilweise zu durchbrechen, die richtige Antwort der Hausherren folgte jedoch meist schon im nächsten Angriff. So blieb die Führung der Moselstädter bestehen und mit 79:61 ging es für beide Mannschaften in die letzte Viertelpause.
Auch im letzten Viertel ließen die Gladiatoren nicht nach und setzten die Gäste aus Thüringen defensiv weiter stark unter Druck. Offensiv ließ man den Ball weiter gut durch die eigenen Reihen laufen und fand stets die offenen Schützen. So ließen die Gladiatoren den Jenaern keine Chance mehr in die Partie zurückzufinden und entscheiden das Spitzenspiel spätestens beim Stand von 98:68 bei dreieinhalb Minuten Restspielzeit vorzeitig für sich. Am Ende des save IT first Spieltages zeigte die Anzeigetafel ein deutliches 101:74 für die VET-CONCEPT Gladiators Trier.
Jacques Schneider (Headcoach VET-CONCEPT Gladiators): „In diesem Spiel haben wir uns selbst viel bewiesen und daher kann ich meine Mannschaft nur beglückwünschen. Wir haben heute defensiv die richtige Intensität gehabt, die wir vielleicht in den Spielen davor etwas vermisst haben. Wir haben den Gameplan gut umgesetzt und das ist die Disziplin, die wir in den Playoffs brauchen werden, um in den Serien erfolgreich zu sein. Wir konnten Selbstvertrauen tanken und wir haben die ganze Breite des Kaders genutzt um die Intensität heute hochzuhalten. Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung und darauf wollen wir aufbauen und dieses Selbstvertrauen mit in die Playoffs nehmen“.
Für Trier spielten: Marcus Graves (14 Punkte), Aimé Olma (0), Clay Guillozet (8), Behnam Yakhchali (10), Marco Hollersbacher (6), Marten Linßen (17), Amir Hinton (4), Jordan Roland (24), Hendrik Drescher (0), Evans Rapieque (0), Nolan Adekunle (10) und Maik Zirbes (8).
Beste Werfer Science City Jena: Tyler Nelson (16 Punkte), Zachery Cooks (13) und Raymar Morgan (10).