Auswärtssieg zum Start ins neue Jahr. VET-CONCEPT Gladiators Trier schlagen Bozic Estriche Knights Kirchheim mit 93:85.
Bester Trierer Werfer war Jordan Roland mit 18 Punkten. Nächstes Heimspiel bereits am Sonntag gegen Bochum.
Im Spitzenspiel bei den Kirchheim Knights schickte Jacques Schneider eine Starting Five aus Marcus Graves, Behnam Yakhchali, Clay Guillozet, Nolan Adekunle und Marten Linßen auf das Parkett. Die Gastgeber erwischten den besseren Start in die Partie und waren vor allem offensiv gleich hellwach. Während die Gladiatoren noch mit schwachen Wurquoten haderten, erspielten sich die Knights zur Mitte des ersten Viertels bereits einen zweistelligen Vorsprung (9:20, 6. Spielminute). Erst zum Ende des ersten Spielabschnitts kamen die Gladiatoren besser in ihre Rotationen und ließen den Ball wieder gewohnt präzise und schnell durch die eigenen Reihen laufen. So verkürzte man den Rückstand nach den ersten zehn Spielminuten auf 24:31.
Auch im zweiten Viertel behielten die Kirchheimer dank ihrer guten Trefferquoten aus dem Feld weiterhin die Nase vorn. Doch die Gäste von der Mosel fanden immer bessere Lösungen, setzten erneut alle Akteure auf dem Feld gut in Szene und arbeiteten sich so in die Partie zurück. Auch defensiv hatte man nun mehr Zugriff auf die Kirchheimer Guards im Spielaufbau und Big Men unter dem Korb. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff war das Spiel beim Stand von 40:43 wieder völlig offen und die Gladiatoren hatten in der Folge mehrfach die Möglichkeit wieder in Führung zu gehen. Dies gelang jedoch nicht und so ging es mit einem hauchdünnen Rückstand von 46:47 in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gladiatoren vor allem defensiv nochmals den Druck auf die Knights. Während man offensiv weiterhin gute Würfe herausspielte und das Tempo hoch halten konnte, hinderte man die Gastgeber in der Defensive minutenlang am Punkten. So erspielten sie die Trierer zur Mitte des dritten Viertels eine Führung von 62:56 (26. Spielminute). Auch in den letzten Minuten des Spielabschnitts blieben die Moselstädter tonangebend und zeigten ansehnlichen Teambasketball. Trotz steigender Physis und einer gewissen Giftigkeit im Spiel blieben die Gladiatoren in ihren Systemen und fanden weiterhin erfolgreiche Abschlüsse. So zeigte die Anzeigetafel am Ende des dritten Viertels ein 74:67 aus Trierer Sicht.
Zu Beginn des letzten Viertels zeigten die Gladiatoren dann, dass die die klare Absicht haben, das Spiel schnellstmöglich in trockene Tücher zu bringen. Dank nochmals erhöhten Spieltempo und starker Eins-gegen-Eins-Defense stieg die Trierer Führung schnell auf 81:67 (31.). Doch auch die Knights gaben sich nicht auf und schafften es, den defensiven Druck ihrerseits ebenfalls merklich zu erhöhen. So gelang es, die Gladiatoren immer wieder zu Fehlwürfen zu zwingen und den Rückstand sukzessive zu verkürzen. Zur Mitte des letzten Viertels betrug die Trierer Führung nur noch zwei Punkte (83:81, 36.). Erneut war es die Defensive, über die die Gladiatoren ihren Vorsprung sichern konnten. Mit intensiver Verteidigung und guten Rotationen hielt man die Knights vom Korb fern und nahm offensiv clever Zeit von der Uhr. So brachten die VET-CONCEPT Gladiators ihr Auswärtsspiel über die Zeit und schlugen die Kirchheim Knights mit 93:85.
Jacques Schneider (Headcoach VET-CONCEPT Gladiators): „Respekt an Kirchheim für die Atmosphäre, heute war es hier sehr laut. Kirchheim hat eines der besten Spiele der Saison gemacht heute. Wir haben das erste Viertel verloren und dann alle drei weiteren gewonnen. Wir haben Konstanz in unser Spiel gebracht und der ausschlaggebende Punkt war das klar gewonnene Reboundduell. Das hat uns den Bonus gegeben, mehr offensive Möglichkeiten und zusätzliche Würfe zu bekommen“.
Für Trier spielten: Marcus Graves (15 Punkte), Aimé Olma (DNP), Clay Guillozet (12), Behnam Yakhchali (3), Marco Hollersbacher (10), Marten Linßen (9), Jordan Roland (18), Jannes Hundt (DNP), Hendrik Drescher (3), Evans Rapieque (4), Nolan Adekunle (5) und Maik Zirbes (14).
Beste Werfer Bozic Estriche Knights Kirchheim: Cameron Henry (20 Punkte), Braden Norris und James Graham (jeweils 19).