Die ersten Punkte der Saison. RÖMERSTROM Gladiators Trier schlagen Uni Baskets Paderborn 85:77.

Bester Trierer Werfer war Parker van Dyke mit 27 Punkten. Nächstes Spiel erst am 16.11. in Vechta.

Mit Garai Zeeb, Nico Wenzl, Parker van Dyke, Travis Daniels und Dylan Painter als Starting Five gingen die RÖMERSTROM Gladiators in die Auswärtspartie bei den Uni Baskets Paderborn. Die Gladiatoren zeigten von Beginn an eine deutlich verbesserte Defensivleistung im Vergleich zu den letzten Spielen und sorgten für schwache Paderborner Wurfquoten aus der Distanz. Offensiv fand man gute Lösungen im Set-Play und erspielte sich freie Würfe von außen. Im weiteren Verlauf des Startviertels hatten beide Teams mit Flüchtigkeitsfehlern im Spielaufbau zu kämpfen und verzeichneten einige Turnover. Dank der besser strukturierten Defense blieben die Gladiatoren in Führung und gingen mit einem 21:16 in die erste Viertelpause.

Zu Beginn des zweiten Viertels fanden die Gladiatoren gute Optionen in der Offensive und trafen hochprozentig von außen. Nach zwölf Spielminuten stand es 29:20 und die Gäste konnten sich erstmalig etwas absetzen. Aber die Uni Baskets fanden wieder zurück ins Spiel und schafften es nun immer wieder einfache Abschlüsse im Pick and Roll zu kreieren. Zu oft kam die Helpside der Moselstädter etwas zu spät und auch offensiv leistete man sich erneut zu viele Turnover. So kamen die Paderborner bei zweieinhalb Minuten Restzeit vor der Halbzeit auf 35:34 heran und gestalteten die Partie erneut offen. Ein Dreier vom starken Parker van Dyke sorgte letztlich für die knappe 42:39-Halbzeitführung der Gladiatoren.

Beide Teams kamen hochmotiviert aus der Kabine und steigerten das Spieltempo zu Beginn der zweiten Halbzeit deutlich. Die Partie blieb weiterhin ausgeglichen und es gab kleinere Läufe auf beiden Seiten. Die Gladiatoren hatten defensiv guten Zugriff auf die Uni Baskets und nahmen vor allem deren Schützen aus dem Spiel. Offensiv nutzten die Gäste das höhere Tempo um einfache Abschlüsse in der Transition zu erspielen und konnten so bis zum Ende des Viertels auf eine 63:53-Führung erhöhen.

Trotz der recht deutlichen Führung gestaltete sich auch das letzte Viertel zu Beginn ausgeglichen. Die Hausherren erhöhten defensiv den Druck auf die Trierer Ballhandler und ließen offensiv den Ball besser laufen. Erneut war es Parker van Dyke, der die Verantwortung in der Trierer Offensive übernahm und mit starken Dreiern – teilweise gegen eng verteidigende Gegenspieler – vier Minuten vor Spielende auf eine Führung von elf Punkten erhöhte (74:63). Zum Ende der Partie stoppten die Paderborner die Uhr durch taktische Fouls und schickten vor allem Garai Zeeb immer wieder an die Freiwurflinie. Dort blieben die Gladiatoren sicher und auch einige nervöse Ballverluste in den letzten Momenten des Spiels konnten von den Hausherren nicht mehr genutzt werden. So siegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier letztlich mit 85:77 und fahren den ersten Sieg der Saison 2022/23 ein. Während ein Großteil der ProA-Teams bereits am Sonntag zum zweiten Teil des Doppelspieltages antreten, steht für die Gladiatoren erst am 16.11. das nächste Pflichtspiel bei Rasta Vechta auf dem Programm.

 

Pascal Heinrichs (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier): „Der Sieg ist natürlich eine große Erleichterung. Das letzte Mal, dass ein Gladiators Team in Paderborn gewonnen hat, war in der ersten ProA-Saison und auch unseren NRW-Fluch aus der letzten Saison konnten wir direkt zu Beginn brechen. Das ist in der jetzigen Situation extrem wichtig. Wir sind stolz auf die Leistug, auch wenn es nicht über das ganze Spiel super souverän war. Am Ende haben wir besser verteidigt und das Spiel verdient gewonnen. Der erste Sieg ist eine große Erleichterung aber das kann ja nur der Anfang sein. Jetzt müssen wir weiter arbeiten!“

Für Trier spielten: Dan Monteroso (11 Punkte), Garai Zeeb (14), Parker van Dyke (27), Tom Demmer (0), Nico Wenzl (10), Jonathan Almstedt (2), Ole Theiß (0), Dylan Painter (6), Till Isemann (9) und Travis Daniels (6). 

Beste Werfer Uni Baskets Paderborn: Connor Anthony (17 Punkte), Aaron Kayser (16) und Marten Linßen (12).