Niederlage im ersten Heimspiel. VET-CONCEPT Gladiators unterliegen den Tigers Tübingen mit 69:77.
Bester Trierer Werfer war Clayton Guillozet mit 20 Punkten. Nächstes Ligaspiel am Samstag in Vechta.
Zum Start in die Saison 2024/25 empfingen die VET-CONCEPT Gladiators Trier den Bundesligaabsteiger aus Tübingen in der SWT Arena. Vor über 2.800 Zuschauern zeigten die Tübinger von Beginn an, dass sie sich gut auf die Partie vorbereitet hatten und stellten die Gladiatoren vor Probleme in der Offensive. Trotz guter Ballbewegung kämpften die Gladiatoren mit schwachen Wurfquoten aus der Distanz und hatten auch defensiv Schwierigkeiten die schnellen Tübinger Guards im Eins gegen Eins zu stoppen. So erspielten sich die Gäste einen 14:22 Vorsprung am Ende des ersten Viertels.
Auch im zweiten Viertel blieb die Trierer Dreierquote extrem unbefriedigend. Weiterhin ließ man den Ball gut laufen, fand inside aber zu selten gute Optionen, sodass weiterhin Würfe aus der Distanz die häufigsten Trierer Abschlüsse darstellten. Die Tigers hingegen trafen nun sehr stark aus der Distanz und blieben auch defensiv wach und physisch. So blieb der Trierer Rückstand auch zur Halbzeit bestehen – 36:45.
Nach dem Seitenwechsel verlor die Partie dann merklich an Tempo. Während die Trierer sich auf einen ruhigen und präzisen Spielaufbau fokussierten, legten die Tübinger physisch einen Gang zu und sicherten sich nun eine Überlegenheit im Rebounding. Trotz weiterhin wechselhafter Wurfquoten blieben die Gladiatoren im Spiel und gaben sich nicht auf. Trotzdem vergrößerte sich der Rückstand der Gastgeber zum Ende des dritten Viertels auf 51:63.
Auch im letzten Viertel konnten sich die Gladiatoren offensiv nur selten stabilisieren und liefen weiterhin dem Rückstand hinterher. Die Tübinger drosselten nun weiter das Spieltempo und nahmen so Zeit von der Uhr. Zwar blieben die Gastgeber kämpferisch und stemmten sich gegen die drohende Niederlage, doch an diesem Abend blieb die Fehlwurfquote zu hoch, um den Tigers nochmal gefährlich zu werden. So endete das Spiel mit einem 69:77 aus Trierer Sicht.
Für Trier spielten:
Marcus Graves (5 Punkte), Aimé Olma (DNP), Clay Guillozet (20), Behnam Yakhchali (12), Marco Hollersbacher (4), Marten Linßen (6), Jannes Hundt (DNP), Hendrik Drescher (2), Evans Rapieque (3), Nolan Adekunle (5), JJ Mann (11) und Maik Zirbes (1).
Headcoach Jacques Schneider:
“Glückwunsch an Tübingen. Sie haben ihren Gameplam sehr gut umgesetzt und wir haben uns im ersten Viertel das Leben selber schwer gemacht. In den beiden ersten Vierteln jeweils über 20 Punkte zu kassieren ist zu viel und diesem Rückstand sind wir hinterhergelaufen. Ich muss meinem Team ein Kompliment machen, sich nicht aufgegeben zu haben und den direkten Vergleich offen gehalten. Wir haben zu wenig Würfe getroffen, wie schon vergangenen Freitag gegen Frankfurt. Wenn wir bessere Wurfquoten haben, werden wir auch wieder erfolgreich sein. Eine Niederlage, die vor dieser tollen Kulisse sehr weh tut, aber weder mein noch das Selbstvertrauen der Mannschaft negativ beeinflusst”.