Erfolgreicher Start in das Playoff-Viertelfinale. VET-CONCEPT Gladiators Trier schlagen Tigers Tübingen mit 105:86.

Bester Trierer Werfer war Marcus Graves mit 18 Punkten. Spiel Zwei der Serie am Samstag in Tübingen.

Mit Marcus Graves, Behnam Yakhchali, Clayton Guillozet, Nolan Adekunle und Marten Linßen als Starting Five starteten die VET-CONCEPT Gladiators Trier in ihr Playoff-Auftaktspiel gegen die Tigers Tübingen. Von Beginn an entwickelte sich ein physisch geführtes Spiel mit hohem Tempo auf beiden Seiten. Die Gladiatoren starteten mit guter Defensive und fanden offensiv immer wieder den besser positionierten Mitspieler. Auch die Tübinger zeigten sich kämpferisch und erarbeiteten sich vor allem beim Rebounding leichte Vorteile. Die Gladiatoren hielten das Spieltempo weiter hoch und erspielten sich mit attraktivem Teambasketball und guten Wurfquoten am Brett eine zweistellige Führung nach dem ersten Spielabschnitt – 28:18.

Im zweiten Viertel gestaltete sich die Partie dann wieder offener. Die Tigers erspielten sich nun bessere Würfe von außen, die sie hochprozentig versenken konnten. Weiterhin blieb die Partie sehr physisch und vor allem unter den Körben musste jede Position hart erkämpft werden. Mit fortlaufender Spielzeit gelang es den Tigers ihre Defense weiter zu stabilisieren und sich offensiv durch Offensivrebounds zweite Chancen zu sichern. Zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit hatten die Gäste die Partie so beim Spielstand von 45:45 wieder ausgeglichen. Doch auch jetzt fanden die Moselstädter wieder die richtigen Antworten, ließen den Ball mit hohem Tempo durch die eigenen Reihen laufen und forcierten ihre Missmatches. So ging es mit 53:48 aus Trierer Sicht in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel ging das Spieltempo etwas zurück und beide Teams legten höheren Fokus auf ihre offensiven Systeme und das freispielen ihrer Big Men. Auf Trierer Seite gelang es Marten Linßen und Maik Zirbes immer wieder mit dem Rücken zum Korb abzuschließen und auch die Guards die Gladiators suchten nun vermehrt den Weg zum Korb. Dies führte zu zahlreichen Fouls und Freiwürfen, von denen die Gladiatoren jedoch ungewohnt viele nicht verwandeln konnten. Die Moselstädter suchten nun präzise ihre Missmatches und nutzen diese hochprozentig aus. So stand am Ende des dritten Spielabschnittes erneut eine zweistellige Trierer Führung zu Buche – 84:72.

Im letzten Viertel ließen die Gladiatoren dann nichts mehr anbrennen. Offensiv suchte man weiterhin konsequent Missmatches und bestrafte diese, defensiv sorgte man mit aggressiver Verteidigung für zahlreiche Fehlwürfe auf Seiten der Gäste. In den letzten Spielminuten kontrollierten die Gladiatoren dazu wieder die Rebounds, blieben vor allem nah am Korb extrem treffsicher und ließen die Tigers somit nicht mehr gefährlich in die Partie zurückkehren. Am Ende des ersten Playoff-Viertelfinalspiels steht ein 105:86 Heimsieg der VET-CONCEPT Gladiators zu Buche, die nun am Samstag in Tübingen zu Spiel Zwei antreten werden.

 

Jacques Schneider (Headcoach VET-CONCEPT Gladiators): „Das war ein sehr gutes und attraktives Basketballspiel. Wir haben unseren Gameplan im Grunde sehr konstant umgesetzt, bis auf das zweite alle Viertel gewonnen und vor allem inside mit 63% Trefferquote eine sehr gute Präsenz gezeigt. Das waren Abschlüsse auf die wir uns vorbereitet haben und haben den Ball gut bewegt. Wir haben 26 Dreier genommen, das ist ein guter Wert für uns und ich glaube die Pace, die wir über die 40 Minuten gespielt haben, hat letztlich dazu geführt, dass dieser Vorsprung entstanden ist. Wir haben viele Fastbreaks gespielt, haben den Ball gut bewegt und hatten wieder mehrere Scorer mit zweistelligen Punktewerten. Das ist unsere DNA und das ist der Basketball den wir spielen wollen – natürlich getragen von unseren Fans und unserer Arena“.

Für Trier spielten: Marcus Graves (18 Punkte), Clay Guillozet (17), Behnam Yakhchali (12), Marco Hollersbacher (8), Marten Linßen (15), Amir Hinton (5), Jordan Roland (7), Jannes Hundt (0), Hendrik Drescher (3), Evans Rapieque (2), Nolan Adekunle (2) und Maik Zirbes (16).

Beste Werfer Tigers Tübingen: Samuel Idowu (21 Punkte), Kenneth Cooper (18), Miles Tention und Vincent Neugebauer (jeweils 12).