Niederlage im Auftaktspiel. RÖMERSTROM Gladiators Trier unterliegen den Nürnberg Falcons mit 82:87.

Bester Werfer war Parker van Dyke mit 23 Zählern. Nächstes Spiel am 09.10. in der Arena Trier gegen Phoenix Hagen.

Garai Zeeb, Parker van Dyke, Marco Hollersbacher, Alex Laurent und Dylan Painter – so sah die erste Starting Five der RÖMERSTROM Gladiators Trier in der Saison 2022/23 aus. Der Gegner, die Nürnberg Falcons, kam jedoch etwas besser in die Partie und erspielte sich vor dem eigenen Publikum durch aggressives Eins gegen Eins schnell eine erste Führung (6:12, 5. Spielminute). An beiden Enden des Feldes agierten die Falken ebenso energischer im Rebounding, die Gladiatoren suchten nun vermehrt Abschlüsse über ihre Big Men am Korb. So kamen die Moselstädter im Laufe des Viertels auf 14:18 an die Gastgeber heran, mussten jedoch noch einen kurzen Lauf der Nürnberger hinnehmen und letztlich ging es mit 16:24 in die erste Viertelpause.

Auch im zweiten Viertel landeten zu viele Rebounds – vor allem offensiv – in den Händen der Franken, die so oft zu zweiten Chancen kamen. Auf Trierer Seite traf man nun hochprozentiger aus dem Feld und ließ den Ball schneller durch die eigenen Reihen laufen. Auch defensiv hatten die Gladiatoren nun mehr Zugriff auf die Hausherren, die dennoch weiterhin führten (24:32, 14. Spielminute).

In den nächsten Szenen bis zur Halbzeit erhöhten die Gäste nochmals die Intensität und hatten das Spiel nun fest im Griff. So ging es mit einem knappen Rückstand von 41:43 für beide Teams in die Halbzeitpause.

Der Start in Halbzeit Zwei verlief sehr ausgeglichen. Auf beiden Seiten wurde das Spieltempo etwas gedrosselt und der Fokus lag stärker auf der Defensivarbeit, was zu mehr Ballverlusten auf beiden Seiten führte. Eine zähe Phase des Spiels endete in einer Führung der Gladiatoren, die weiterhin zwingender agierten und vor allem in Person von Parker van Dyke immer wieder per 3er erfolgreich waren (55:51, 26. Spielminute).

Das Spiel wurde nun wieder schneller und auch die Falcons trafen wieder besser aus der Distanz. Ferenc Gille sorgte dann mit einem Dreier mit der Schlusssirene für den erneuten 61:61 Ausgleich der Hausherren.

Die Nürnberger waren es dann auch, die besser in das letzte und entscheidende Viertel starteten. Beide Teams verließen sich jetzt sehr stark auf das Eins gegen Eins ihrer Guards. Bis zur Mitte des letzten Viertels ging es so hin und her und beim Stand von 70:70 wurde die Schlussphase des Spiels eingeläutet. Während sich beide Teams weitestgehend neutralisierten und für jede gute Aktion des Gegners sofort eine Antwort bereithielten ging es beim Stand von 81:81 in ein echtes Herzschlagfinale. Letztlich behielten die Nürnberger hier die Nase vorn und zwangen die Gladiatoren die Uhr zu stoppen. Aber auch an der Freiwurflinie blieben die Hausherren nervenstark und gewinnen letztlich mit 82:87 gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier.

 

Pascal Heinrichs (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier): „Wir haben zu lange gebraucht ins Spiel zu finden. Ein nervöser Start kann im ersten Saisonspiel dazugehören, wir haben aber einfach zu lange gebraucht, bis wir voll im Spiel waren. Nürnberg war bereit für unser physisches Spiel. Wir haben uns dann gut zurückgekämpft, es aber leider nicht geschafft dann mal davonzuziehen. Am Ende hätten wir es taktisch besser machen können, das liegt dann auch in meiner Verantwortung. Wir haben den letzten Wurf nicht so ausgespielt wie wir es machen wollten, da hätten wir anders agieren sollen. Dennoch haben wir vor allem in der zweiten Halbzeit einige Gute Dinge gesehen, auf denen wir im nächsten Spiel aufbauen wollen“.

Für Trier spielten: Dan Monteroso (18 Punkte), Garai Zeeb (15), Parker van Dyke (23), Marco Hollersbacher (6), Nico Wenzl (0), Jonathan Almstedt (0), Dylan Painter (6), Till Isemann (14) und Alex Laurent (0).

Beste Werfer Nürnberg Falcons: Thomas Wilder (17 Punkte), Jackson Kreuser (15) und Justinas Ramanauskas (12).