Traditionsduell in der Arena Trier. RÖMERSTROM Gladiators Trier empfangen Jobstairs Gießen 46ers.
Tip-Off am 12.02.2023 ist um 17:00 Uhr. Hinspiel in Gießen endete mit 97:109-Niederlage.
Am Sonntag empfangen die RÖMERSTROM Gladiators mit den Gießen 46ers den nächsten schweren Gegner in der Arena Trier. Nach der deutlichen Niederlage am Mittwoch in Leverkusen wollen die Gladiatoren Wiedergutmachung leisten und gegen eines der stärksten Teams der ProA wichtige Punkte im Playoff-Rennen einfahren. Die Bundesligaabsteiger aus Gießen spielten am vergangenen Mittwoch in Hagen, wo sie weite Strecken der Partie in Führung lagen und sich erst in den letzten Sekunden geschlagen geben mussten (81:84). Aktuell belegen die 46ers den fünften Tabellenplatz der Barmer 2. Basketball Bundesliga. Die Gießener Qualität erkannte man bereits im Hinspiel, in dem beide Teams sehr treffsicher auftraten und die Punkte nach einem tollen Basketballspiel leider in Mittelhessen blieben. Mit Enosch Wolf kehrt dazu ein ehemaliger Gladiator an seine alte Wirkungsstätte zurück, der Big Man wechselte vor wenigen Wochen aus Vechta nach Gießen und absolvierte bisher drei Partien im Dress der 46ers.
Stärkste Akteure im Team von Headcoach Branislav „Frenki“ Ignjatovic sind aktuell Point Guard Jordan Barnes, der nicht nur starke Mittelwerte von 16,9 Punkten, 5,4 Assists und 3,2 Rebounds pro Spiel auflegt, sondern auch im Hinspiel kaum zu stoppen war. Big Man Stefan Fundic bringt ein Double-Double aus 15,9 Punkten und 10,2 Rebounds pro Spiel auf den Statistikbogen und auch US-Flügel Justin Martin zeigt mit 14,5 Punkten pro Spiel seine Scoring-Qualitäten. Die deutsche Rotation um Nico Brauner (12,5 PpS), Roland Nyama (8,4), Luis Figge (8) und Enosch Wolf (3,3) bringt sehr viel Qualität und ProA-Erfahrung mit. Dazu ergänzen die Guards Karlo Miksic und Luca Finn Kahl, sowie die Big Man Igor Cvorovic und Kevin Strangmeyer die Rotation der Gießener und zeigen deutlich, wie tief der nächste Gegner der Gladiatoren besetzt ist. Im statistischen Teamvergleich zeigt sich vor allem die Offensivstärke beider Mannschaften. Mit 89,2 (Trier) beziehungsweise 88,6 (Gießen) Punkten pro Spiel rangieren beide Teams auf den Plätzen Zwei und Drei im ligaweiten Vergleich. Bei der Dreierquote führt Gießen die Liga mit 38,8% an, gefolgt von den Gladiatoren mit 38,2%. So erwartet die Fans am Sonntag nicht nur ein echtes Traditionsduell im deutschen Basketball, sondern auch das Aufeinandertreffen zwei der stärksten Offensiven der gesamten Liga.
„Mit Gießen kommt ein sehr starker Gegner, der oben mitspielt. Im Hinspiel sahen wir nicht schlecht aus, haben aber nicht gut gereboundet defensiv. Da müssen wir unbedingt besser agieren, zudem ist Gießen dort mit Enosch Wolf nochmal stärker geworden. Wir freuen uns auf das Duell mit ihm und Gießen und wollen die Chance nutzen Charakter zu zeigen und mit viel mehr Energie rauszukommen – vor allem zuhause vor unserem Publikum. Wir sind weiterhin eine Mannschaft, die um die Playoffs kämpfen will und da wären es gegen Gießen natürlich Big Points. Dementsprechend wird die Mannschaft anders auftreten als gegen Leverkusen“, sagt Gladiators-Cheftrainer Pascal Heinrichs vor dem Traditionsduell am Sonntag.