Vierter Spieltag in der easyCredit BBL. VET-CONCEPT Gladiators Trier empfangen Basketball Löwen Braunschweig in der SWT Arena.
Tip-Off ist am Sonntag, den 12.10., um 15:00 Uhr. Nur noch Stehplatztickets verfügbar.
Es ist der dritte Sonntag in Folge, an dem die VET-CONCEPT Gladiators ein Heimspiel in der easyCredit BBL absolvieren. Mit den Basketball Löwen Braunschweig empfangen die Gladiatoren eine Mannschaft, die vergangene Saison für Furore sorgte und bis ins Viertelfinale der Playoffs um die deutsche Meisterschaft einzogen, wo man sich erst im fünften Spiel den Baskets Würzburg geschlagen geben musste. Der Start in die neue Spielzeit verlief für die Löwen bisher jedoch absolut gegenteilig und mit drei Niederlagen nach drei Spielen finden sich die Braunschweiger auf dem letzten Tabellenplatz der Bundesliga wieder. Die Niederlagen gegen Bamberg (75:98), Würzburg (80:92) und zuletzt Frankfurt (73:95) fielen teilweise sehr deutlich aus und erhöhen den Druck auf die Mannschaft von Headcoach Konstantinos Papazoglou. Die Gladiatoren, die nach Siegen über Rostock, Berlin und Bamberg ungeschlagen am oberen Ende der Tabelle verweilen, müssen sich also auf ein Team einstellen, was bereits früh in der Saison mit dem Rücken zur Wand steht.
Auch in dieser Saison verfügen die Braunschweiger über ein junges Team mit sehr viel Talent, aber auch einem hohen Maß an Erfahrung in Deutschlands höchster Spielklasse. Gefährlichste Akteure der Löwen sind aktuell Point Guard Barra Njie mit 15,0 Punkten pro Spiel. Die meiste offensive Unterstützung liefern der niederländische Center David NGuessan (10,0) und der deutsche Combo-Guard Joshau Obiesie (10,0). Auch Ferdinand Zylka (9,3) und Benjamin Schröder (8,0) übernehmen als deutsche Akteure viel Verantwortung im Spiel der Niedersachsen. Grant Sherfield (8,3), Chip Flanigan (7,3), der Slowene Luka Scuka (6,3) und 2,18 Meter Center Philipp Hartwich (1,0) verleihen dem Braunschweiger Kader weitere Tiefe und Erfahrung. Im statistischen Teamvergleich zeigt sich, dass vor allem die Offensive der Löwen noch nicht in Fahrt gekommen ist und mit 76,0 die zweitwenigsten Punkte pro Spiel auflegt. Dies spiegelt sich auch in einer ausbaufähigen Wurfquote von 49,6% aus dem Zwei-Punkte-Bereich wider. Dennoch wissen die Gladiatoren um die Qualität der Braunschweiger Akteure und werden mit großem Respekt in ihr viertes Bundesligaspiel gehen.
„Wir treffen mit Braunschweig auf eine Mannschaft, die bisher noch nicht in ihren Rhythmus gefunden hat. Das ist sicherlich dadurch bedingt, dass sie viele neue Spieler haben und auch mit einem neuen Coach besetzt sind. Sie haben viel Potenzial und wir haben sehr großen Respekt sowohl vor der individuellen Klasse der Braunschweiger, als auch vor der Athletik dieses Teams. Wir wollen uns besonders auf uns konzentrieren und haben großen Wert darauf gelegt zu schauen, was wir am Doppelspieltag gegen Berlin und Bamberg noch besser hätten machen können und daran gearbeitet. Wir haben einen Gameplan entwickelt, wie wir gegen Braunschweig zuhause agieren wollen und werden weiter unseren Flow und Rhythmus beibehalten. Alle sind fit und wir freuen uns auf eine volle Halle, sind positiv gestimmt und hochmotiviert den nächsten Sieg zuhause einzufahren“, sagt Cheftrainer Jacques Schneider vor dem Heimspiel gegen Braunschweig.